top of page

Das Klavier ist ein Musikinstrument mit Saiten und Tasten. Es ist also ein Saiteninstrument und ein Tasteninstrument. Es wird auch Piano genannt und hat meistens 88 Tasten. Davon sind 52 weiß und 36 schwarz. Die weißen Tasten erzeugen die Tonleiter in C-Dur, das ist am einfachsten zu spielen. Die schwarzen Tasten erzeugen weitere Halbtonschritte. In anderen Tonarten als C-Dur braucht man mehr schwarze Tasten. Alle Tasten zusammen bilden die Klaviatur.

Von der Bauform her unterscheidet man zwischen dem Klavier und dem Flügel. Das Klavier ist am ehesten mit einem niedrigen Schrank vergleichbar. Die Saiten stehen aufrecht oder leicht schräg. Der Flügel ist größer und klingt dadurch viel kräftiger. Die Saiten sind liegend angeordnet. Flügel braucht man eher für große Räume und für Konzerte.

Heutzutage gibt es auch elektrische Klaviere. Diese werden Digitalpiano oder auch E-Piano genannt. Der Klang wird dann nicht mit Hämmerchen und Saiten erzeugt: Wenn man eine Taste drückt, errechnet ein Computer im E-Piano den Ton.

Tasten wie das Klavier haben auch die Orgel, die man von den Kirchen her kennt. Dort gibt es aber keine Saiten sondern Pfeifen, die den Ton erzeugen. Das Keyboard oder die Elektronische Orgel erzeugen den Ton mit Elektrizität.

Zwei Musikinstrumente sind aber noch näher beim Klavier: Das Spinett und das Cembalo. Dieser Name ist Italienisch und man sagt „Tschembalo“. In beiden sind Saiten gespannt wie beim Klavier. Nur werden sie nicht mit einem Hämmerchen angeschlagen, sondern mit einem Federkiel gezupft. Das ergibt einen anderen Klang und es tönt auch nicht so kräftig. Das Cembalo gleicht in der seiner Form und der Größe einem Flügel. Mit dem Cembalo kann man Konzerte spielen.

Das Spinett benutzt dieselbe Technik. Es ist aber so klein, dass man es auf einen Tisch stellen kann. Es tönt nicht sehr laut und eignet sich deshalb nicht für Konzerte. Die Musiker brauchten es früher eher für sich zu Hause zum Üben.

bottom of page